Ein Zwischenteil, das die Welten verknüpft
Die Welt hat sich gewandelt seit jenen Tagen, in denen ein unsichtbarer Drache auf ledernen Schwingen wachenden Blickes durch das Elbtal flog. Ein tiefer Schock für die Menschen, die lange die Geschicke des Planeten bestimmten, als ihnen gewahr wurde, dass Märchen und Sagen doch nicht nur altem Irrglauben entstammten. Ich blicke zurück auf eine bewegte Zeit; an meine Kameraden und an meine Liebste, die mir lächelnd gegenüber sitzt. Der wieder erwachte Gott der Zwerge, unser Schmiedevater, brachte die Magie zurück und lehrte den Menschen das Staunen neu. Ich bin des Wanderns müde geworden und ließ mich mit meiner geliebten Eheelfin in den Hügeln nahe der Sieg nieder, wo wir einen neuen Lebensabschnitt begannen. Ein Gedicht erzählt hierbei womöglich mehr als viele lange Worte:
Requiem des stillen Helden
Schroffe Felsen, dichter Wald,
Im Tal der Fluss, das Echo verhallt.
Ein Hauch von Heimat, fern, doch im Herzen,
Berührt meine Seele, lindert die Schmerzen.
Ein Heim, in tiefen Fels gehauen,
Ein Traum lässt die Ewigkeit überdauern.
Eine Träne aus bebender Brust entronnen,
Rinnt über meine Wange, trocknet in der Sonne.
Fern die Zeit, überstanden all die Hürden,
Freunde gefunden, abgelegt die Bürden.
Die Zwerge, zurück nun in der Welt,
Die erneut von Wundern und Magie erzählt,
Leben unter Menschen, Fabelwesen,
Als sei all der Zwist nie dagewesen.
Lasst mich erzählen wie er nun lebt,
Wie der stille Held im Leben steht.
Die Stimme des alternden Zwerges Daril verstummt, doch seine Geschichten werden weiterhin erzählt. Womöglich hilft meine elfische Beschwingtheit den zwergischen Bewahrer in dieser Art zu würdigen.
Nun arbeitet er für die Leute in der Nähe als Postzusteller und erlebt neue Abenteuer, von denen ich besonders den Kindern berichten möchte.
Es grüßt Linnarhan, die Elfin.
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