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21. Unternehmensformen mit Sinn

Links im Bild eine Hand, die die Erdkugel hält, rechts eine Hand, auf der ein Laubbaum steht, vor dem ein Reh frisst. Der Hintergrund zeigt die Silhouette einer Großstadt. Bild von Gerd Altmann auf Pixabay.
Nachhaltig arbeitende, gerechte Unternehmen gibt es bereits. (Pixabay)

Die Wirtschaft im klassischen Sinne hat den Profit zum Ziel. Es geht darum, Waren zu produzieren oder Dienstleistungen anzubieten, um damit den bestmöglichen Gewinn zu erzielen.

 

Was aber, wenn das Ziel Nachhaltigkeit ist?

 

Bei der Gründung sogenannter Purpose-Unternehmen werden den Initiatoren von behördlicher Seite leider viele Steine in den Weg gelegt, da nach deutschem Recht solche innovativen Unternehmensformen gar nicht vorgesehen sind.

 

Genossenschaften dagegen haben bei uns schon eine recht lange Tradition. Ihr Sinn ist es, für faire Arbeitsbedingungen und Bezahlung zu sorgen, sowie gemeinsam etwas zu erreichen.

 

Grundlegend nehmen Purpose-Unternehmen diese Ziele zum Vorbild, nur dass diese den erwirtschafteten Gewinn dazu noch einem bestimmten Zweck widmen, zum Beispiel Bäume pflanzen, humanitäre Projekte fördern - eben nicht ihren Profit zu steigern, sondern den Gewinn sinnvoll zu nutzen.

 

Das im Anhang angeführte Video ist eine Dokumentation des TV-Senders Arte, die mich sehr positiv bewegt hat und mich dazu brachte, das Thema etwas näher zu betrachten.

 

Ich denke, mittlerweile sind Firmen, die sich dem Gemeinwohl widmen, im Vormarsch. In Deutschland gibt es mittlerweile etwa 400 solcher Unternehmen, denen der eigene Profit nicht am wichtigsten ist, sondern die Sorge um die Mitarbeiter und ein guter Zweck, der vom Gewinn unterstützt wird.

 

Quellen und Weiterführendes:

https://de.wikipedia.org/wiki/Corporate_Purpose

https://de.wikipedia.org/wiki/Genossenschaft

https://web.ecogood.org/de/

https://www.ecosia.org/

https://www.youtube.com/watch?v=DCmsvPR6PuE

 

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