Ich denke nach über meine Lügen.
Sie müssen sein. Noch.
Ich fühle mich mies bei dem Gedanken, Liebe heucheln zu müssen. Mir tut so vieles unendlich leid, doch ich tue es für mich, für meine Liebe. Mein Herz gehört nur einer Frau, bei der ich aber nicht sein kann. Noch nicht.
Ich spiele ein falsches Spiel, ich weiß das gut genug. Doch was soll ich tun? Ich kann nicht anders.
Die Eine liebe ich von ganzem Herzen, mehr noch, und erzähle ihr alles was ich fühle, alles was mich bedrückt. Der Anderen spiele ich den verliebten Freund. Aber ich liebe sie schon zu lange nicht mehr. Es hätte schon länger kein UNS mehr mit ihr geben sollen. Aber ich bin wohl zu gutherzig. Ich mag sie immer noch sehr und will sie nicht fallen lassen. Aber Liebe? Nein, die ist nicht mehr da.
Ich lebe mit Lügen, wenn ich mit ihr rede. Ihr Leben interessiert mich nicht mehr wirklich. Auf die Straße setzen könnte ich sie aber nicht.
Es tut mir leid für sie.
Ich bin verlogen geworden und ein mieses Schwein; das mögen bei diesen Worten die meisten denken. Doch was ist mit mir?
Ich habe endlich die Liebe meines Lebens gefunden. Sie ist leider nicht bei mir, aber ich fühle sie ständig und sehne mich jede Sekunde nach ihren Blicken, nach ihrer sanften Stimme. Das ist doch normal.
Ich muss reinen Tisch machen, mit der, die ich belüge. Ja, ich werde es tun, wenn die Zeit gekommen ist und dieser Zeitpunkt wird kommen, wenn auch nicht sofort.
Nie habe ich so sehr geliebt, dass ich alles tun würde, nur um bei ihr, der Geliebten, zu sein. Jetzt lüge ich sogar, um unsere Liebe zu verstecken und zu decken.
Ich hoffe auf Vergebung.
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