In der Zeit, als plündernde Horden von Osten her Faerûn mit Feuer überzogen, flohen hunderte von Hügelzwergen aus ihrer Heimat dem Meer im Westen entgegen.
Rognir war ein einfacher Soldat in den Reihen des Zwergenheeres, das versuchte, die Angreifer zurückzuschlagen. Seine Ausbildung machte ihn geübt im Umgang mit den für Zwerge typischen Streitäxten und auch mit der Handhabung der Schießeisen.
Er verschanzte sich zwischen den Felsen eines Taleinschnitts, den die Fliehenden durchqueren mussten. Die Orks waren ihnen aber auf den Fersen und Rognir hielt Ausschau nach ihnen, um sie gebührend zu empfangen. Dabei verlor er aber seine Einheit und den Tross aus den Augen, da er auf seinem Posten eingeschlafen war.
Auf sich allein gestellt, begab er sich auf die Spuren, die sein Volk hinterlassen hatte. Irgendwann verliefen diese sich aber und Rognir konnte ihnen nicht mehr folgen. Er fand sich mit seiner Situation ab und begann ein Leben in der Wildnis.
Er vermied weitgehend den Kontakt zu anderen Humanoiden, nahm aber gelegentlich Jagdaufträge aus den umliegenden Siedlungen der Menschen an, um etwas Geld zu verdienen. Rognir blieb nie lange an einem Ort und bereiste die Schwertküste, wobei er auch Niewinter einen Besuch abstattete. Dort hörte er Geschichten aus Tiefwasser, wo es wohl in einem Gasthaus einen Zugang zum Unterberg geben sollte. Der Unterberg war einst die Heimat eines Zwergenclans, bevor ein Zauberer eine tödliche Spielwiese für Abenteurer daraus gemacht hatte.
Rognir begab sich nach Tiefwasser, um in den Höhlen unter der Stadt nach einem besonderen Artefakt der Zwerge zu suchen. Den Ring der Berge, der einst einem Fürsten der Delzoun-Zwerge gehört hatte, dessen Stammbaum bis auf die Ahnen aus dem Herzen der Welt zurückzuführen war.
Kommentar schreiben